Das solidarisch und gemeinschaftlich geführte Hofprojekt Wilde
Gärtnerei, das bereits 2008 gegründet wurde, konzentriert sich in
Rüdnitz, Barnim auf den ganzjährigen Anbau und die Verarbeitung von
Gemüse. Hier bedeutet Bio mehr als nur "ohne Pestizide". Der Hof setzt
auf traditionelle und zukunftsweisende Techniken, um eine nachhaltige
Landwirtschaft voranzutreiben, darunter Mischkulturen, Mulchen und die
eigene Kompostherstellung. Hier wird geforscht, wie bioveganer Anbau mit
Demeter zusammenpasst, und wie Meditation die Landwirtschaft bereichert.
Zum Konzept des Selbstversorgerhofes gehört, dass eine größtmögliche
regionale Vielfalt an Lebensmitteln angebaut und geerntet wird,
Überschüsse vielfältig veredelt werden und dass das Gemüse über die
Wintermonate unter Naturbedingungen gelagert wird oder eben auch im
Winter erst frisch geerntet wird. Wilde Gärtnerei macht keinen
Zukauf+Handel, sondern bietet immer nur eigene Erzeugnisse an. So findet
man am Stand der Wilden Gärtnerei das ganze Jahr über frisch geerntetes
Blattgemüse, an manchen Jahren regionale Kürbisse noch im folgenden
Frühjahr oder auch im Winter die Möhren mit Grün.
Am Stand der Wilden Gärtnerei könnt ihr den empfohlenen Preis (100%),
einen Unterstützerpreis (110%) oder auch weniger, 80% oder 50%, zahlen.
Hier werden nicht nur Lebensmittel angebaut, sondern auch ein
gemeinsamer Lern- und Arbeitsort für alle geschaffen. Das Wissen um den
Anbau wird an viele Menschen weitergegeben und der Hof ist offen, auch
unerfahrene Menschen für kurz oder lang zum Mitmachen und Mitwirken zu
empfangen.
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