Guter Kaffee ist keine Selbstverständlichkeit. Für ihn müssen viele Dinge zusammenkommen: gute Bohnen, hochwertige (und teure) Gerätschaften, aber vor allem viel Know-How. Unter dem Dach der Markthalle Neun röstete Philipp Reichel, der Gründer von Vote Coffee (Link), einige Jahre Kaffee. Nach der Expansion machte er sich zusammen mit anderen Berliner Kaffeeröstereien auf die Suche nach Lösungen für ihre gemeinsamen Herausforderungen: Denn für handwerkliche Produzent*innen ergeben sich in einer Großstadt oft dieselben Baustellen. Miete, Nebenkosten, ungenutzte Fläche und Produktionszeiten kosten viel Geld. Geboren war die Idee für Communal Coffee. Für einen Ort der handwerklichen Arbeit am Produkt und dem Wissenstransfer zu einem der beliebtesten Lebensmittel in Deutschland. Für eine gemeinsame, reformierte Kaffeekultur. Für faire Preise und faire Gehälter in der gesamten Wertschöpfungskette. 

In der Produktionsstätte von Communal Coffee können sich Kaffee-Interessierte zusammenfinden und autonom mit Maschinen und Röstanlagen arbeiten. So kann jede*r dem Kaffee einen persönlichen Anstrich und Charakter geben. Doch Communal Coffee ist nicht nur ein Co-Working Space. Viel mehr sollte hier ein Ort geschaffen werden für den Austausch, die Produktion, für Tastings und für den gemeinsamen Vertrieb besten Kaffees. Deswegen findet Ihr am Stand von Communal Coffee jede Woche eine andere Rösterei, die sich euch in der Markthalle vorstellt.