Ein Kühlschrank für den Kiez
Ab 2. Juni in der Markthalle Neun: Die Kiez-Box – Lebensmittel teilen statt verschwenden
Betreut von der gemeinnützigen Kochschule Neun
Sie steht schon da, noch leer und unbelebt, aber ab Montag, den 02. Juni geht's los mit der Kiez-Box. Ein öffentlich zugänglicher Kühlschrank, in dem gerettete Lebensmittel geteilt werden – kostenfrei, unkompliziert und für alle. Ein Projekt gegen Verschwendung, für mehr Wertschätzung.
Denn noch immer landen viel zu viele gute Lebensmittel im Müll. Die Kiez-Box ist Teil einer berlinweiten Kampagne, initiiert und finanziert von der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz. Sie soll sichtbar machen, wie einfach Lebensmittelrettung im Alltag funktionieren kann.
Wie funktioniert die Kiez-Box?
Wer mag, darf sich Lebensmittel Montags bis Donnerstags zwischen 10–17 Uhr aus der Box nehmen – ganz ohne Anmeldung. Wer etwas findet, das passt, darf es mitnehmen. Ist die Box leer, war alles schnell gerettet – und das ist ein gutes Zeichen.
Die gespendeten Lebensmittel stammen ausschließlich von geschulten und verifizierten Foodsaver*innen der Initiative foodsharing. Sie holen Überschüsse bei Betrieben ab, prüfen die Qualität und füllen die Boxen. Private Spenden sind nicht erlaubt – für Sicherheit und Hygiene ist gesorgt.
Wer steht dahinter?
In der Markthalle Neun wird die Kiez-Box von der gemeinnützigen Kochschule Neun betreut – gemeinsam mit engagierten Foodsaver*innen von foodsharing e.V. Die Initiative setzt sich bundesweit für ein nachhaltigeres Ernährungssystem und gegen Lebensmittelverschwendung ein.
Ein kleiner Kühlschrank mit großer Wirkung also.
Wir freuen uns, Teil dieser Berliner Aktion zu sein – und auf viele gerettete Lebensmittel!