![Lasst Euch nicht verkohlen](/media/images/andrik-langfield-petrides-267882.2e16d0ba.fill-1080x600.jpg)
Das Coole am Grillen ist ja das Coole am Grillen. Dass es so einfach und beinahe überall funktioniert. Dass es so wunderbar nach Sommer schmeckt. Und dass alle mitmachen können. Jeder wirft auf den Grill, was er mag. Das geht ganz unkompliziert, eine einfache, handwerkliche Wurst, und das kann ganz und gar delikat werden.
Das Uncoole am Grillen ist – dass wir es uns allzu oft zu einfach machen. Der Einweggrill von der Tankstelle und die Grillkohle gleich noch oben drauf. Vielleicht sollten wir doch noch schnell das Kleinstgedruckte lesen: Im Baumarkt, beim Discounter oder eben an der Tankstelle kommt die Grillkohle oft aus Afrika oder Südamerika. Für unser BBQ werden dort die Urwälder illegal abgeholzt. Aber der Regenwald wird gebraucht, weil er auch unser Klima bewahrt. Deshalb: Auf das Siegel achten; findet Ihr die Kennzeichnung
FSC
oder noch besser
Naturland
auf der Verpackung, kommt die Holzkohle aus heimischen, verantwortungsvoll forstwirtschaftlich bewirtschafteten Wäldern. Bei uns in der Halle gibt es die Naturland-Holzkohle künftig auch, passenderweise an unserem Bio-Gemüsestand
Von Beet und Baum
.
Wo wir schon dabei sind: Neben dem Einweggrill stehen auch Einweggeschirr und synthetische oder chemische Grillanzünder dieser, nun ja, naturnahen Art der Nahrungszubereitung ziemlich im Weg. Stattdessen: Der Glut genug Zeit geben. Grillen ist Slow Food, gerade jetzt, wo die Abende immer länger werden. Was auf den Grill kommt, brauchen wir Euch an dieser Stelle nicht zu erzählen. Fragt einfach bei
Kumpel und Keule
,
The Sausage Man Never Sleeps
oder Metzgerei Frindt, bei
Küstlichkeiten
und
25 Teiche
, bei den
Tofu Tussis
und sowieso all unseren Gemüsehändlern. Die haben was für Euch.